Europa

Comporta – Portugals wundervolle unbekannte Küste

Es gibt sie noch, die – beinahe – unentdeckten Landschaften. Feinsandige, menschenleere Strände, die unberührte Natur. Am 60 (!) Kilometer langen Küstenabschnitt am westlichen Rand Europas, südlich von Lissabon, warten die nahezu unberührten Strände des Alentejo, lockt das Naturparadies Comporta mit Natur, Idylle und Abgeschiedenheit. Ein absoluter Rückzugsort.

Das Naturparadies Comporta lockt mit Natur, Idylle und Abgeschiedenheit

Comporta ist umgeben vom Meer, paradiesischen Stränden, den Sanddünen und Pinienwäldern und den Reisfeldern, durch die Störche und Flamingos waten. Daneben Pinien, Korkeichen und Wildblumen.

Im Naturreservat der Sado-Mündung halten sich ganzjährig Süsswasser-Delfine, Störche und Flamingos auf

Es ist ein einzigartiger Ort – die prächtigen weißen Sandstrände am Meeresrand erinnern an die Hamptons, aber Comporta hat einen eigenen Rhythmus und ein ganz eigenes Ambiente. Es ist der Inbegriff von Langsamkeit und Einfachheit; eine kleine Ecke des Paradieses, die zwischen dem Meer und den Reisfeldern liegt. Hier heißt das Motto: ociosidade relaxada – entspanntes Nichtstun.

Man sitzt am Strand und denkt: Hier ist nichts und das ist wunderschön

In den Dörfern der Region herrschen Tradition und Einfachheit. Hippes Nachtleben, glamouröse  Edelboutiquen oder preisgekrönte Hotels findet man hier nicht, aber eben auch keine Touristenscharen. Auf dem Marktplatz sitzen nach wie vor die Dorfältesten und trinken Kaffee, nur beobachtet von den vielen Störchen, die hier auf den Dächern und Schornsteinen nisten.

Ein großer Teil rund um Comporta und das Flussdelta des Sado ist Naturreservat. Über 100 seltene und geschützte Tierarten – Vögel, Tigerfische, Süßwasserdelfine und Wale – sind hier zu Hause. Deshalb führen auch Sandwege statt asphaltierte Autobahnen durch die Landschaft und Urlauber wie Einheimische fahren mit dem Fahrrad zum weißen Strand. Hier hört der Sand gar nicht mehr auf, denn der ruhige und naturbelassene Strand von Comporta ist nur ein kleiner Abschnitt des insgesamt 60 km langen weißen Feinsandstrandes, der sich von der Halbinsel Troía ohne jegliche Unterbrechung bis runter nach Sines erstreckt. Begrenzt auf der einen Seite von endlosen Pinienwäldern und auf der anderen vom türkisfarbenen Atlantik.

Ein Paradies für alle Strandliebhaber und Wassersportbegeisterte. Und für die Sinne. Man sitzt am Strand und denkt: Hier ist nichts und das ist wunderschön.

Nationalpark Arrabida in Setubal

Frische Meeresfrüchte und „Herdade da Comporta“ (eisgekühlter Weißwein), zu erkennen an einem Storch auf dem Etikett, bekommt man in Comporta überall, z. B. im „Museu do Arroz“, einem  ehemaligen Lagerhaus direkt an den Reisfeldern, oder im Strandlokal „O Dinis“ mit Blick auf den Atlantik. Oder man genießt einen unvergesslichen Sonnenuntergang mit einem Cocktail in der Hand in einer Hängematte im Comporta Café, bevor man sich ein Gericht aus Reis mit Tintenfischtinte, der Spezialität des Hauses, gönnt.

Wer in Eigenregie dieses paradiesische Fleckchen Erde besuchen möchte, der nimmt ab Lissabon einen Mietwagen. Von Setúbal aus geht es mit der Fähre nach Troia. Die Fahrt führt durch die einzigartige Dünen- und Wattlandschaft des Naturreservats der Sado-Mündung – stets mit herrlichem Blick auf den Atlantik und/oder das Flussdelta. Ferienhäuser und -wohnungen werden hier überall angeboten.

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Tipp

Wenn Sie ein authentisches lokales Souvenir suchen, dann sollten Sie einen der handgeflochtenen Weidenkörbe in Comporta kaufen.

Urlaubsvorschlag

In einer 30 Hektar großen privaten Parklandschaft bietet z.B. das Cocoon Eco Design Lodges umweltfreundliche Bungalows für 4 Personen, ab 198 EUR für 2 Nächte gesamt. www.cocoonlodges.com

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Bilder: Turismo de Lisboa, Depositphotos