Eingerahmt von Bergen und dem südchinesischen Meer, liegt Da Nang in Zentralvietnam. Da Nang-Liebhaber ziehen wegen der Lage der Stadt gerne schmunzelnd den Vergleich mit Rio de Janeiro: Links Sandstrände, rechts das Gebirge und über alles wacht eine riesige Statur. In diesem Fall anstatt einer Jesus-Statue ist es die Statur Lady Buddha.
Derartige Vergleiche hinken zwar meist, doch eines kann man sicherlich behaupten: Da Nang erlebt anders als Rio einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Lange Zeit kannten in Deutschland nur Südostasien-Experten die Stadt. Doch längst ist die Hafenmetropole aus dem Schatten der beiden großen Schwestern – Hanoi und Saigon – getreten. Der wirtschaftliche Wandel des Landes hat vor der Millionen-Metropole nicht halt gemacht. Im Gegenteil, denn viele Milliarden US-Dollar wurden investiert, weshalb Da Nang einen massiven Hotelboom erlebte.
Wovon Reisende profitieren, die besondere Ansprüche an ihre Unterkunft stellen. Vor allem höherpreisige ausländische Hotelmarken haben in den letzten Jahren hier ihre Pforten geöffnet. Dazu zählen so namhafte Hotelketten wie beispielsweise Hyatt, Hilton, Sheraton, Melia, Pullman oder InterContinental. Doch auch asiatische Hotelkonzerne, wie die vietnamesische Vinpearl sind in Da Nang mit Dependancen vertreten.
Vinpearl kann mit den Vinpearl Condotel Riverfront und Vinpearl Luxury gleich zwei schicke Hotels sein Eigen nennen. Zudem werden in Da Nang auch neue Hotelkonzepte ausprobiert. Deutlich wird es am Fusion Maia Resort, einem All Inklusive-Wellness-Resort. Unter All Inklusive wird in diesem Fall aber nicht die Verpflegungsform verstanden. Denn in den Zimmerraten – wobei es sich hier nur um Villen handelt – sind zwei Anwendungen im Wellness Center pro Tag und Gast enthalten.
Doch damit nicht genug, denn Vietnams junge Generation hat längst auch Privatvermittler wie Airbnb für sich entdeckt und bieten ihre Eigenheime auch Touristen an. So lassen sich schicke private Apartments mit Meerblick oder gemütliche Zimmer mit Familienanschluss in Da Nang buchen.
Die vielen Gesichter einer Stadt
Was Da Nang den beiden Metropolen Saigon und Hanoi allerdings voraus hat, haben vor allem Amerikaner weltberühmt gemacht. Die Rede ist von der China Beach, die zum Zentrum des Tourismus geworden ist. Als Bilder von wellenreitenden GI´s um die Welt gingen, war der Strand auf einmal weltbekannt. Der China Beach ist zirka 30 Kilometer lang und erstreckt sich vom Affenberg (Son Tra-Berg) bis fast nach Hoi An.
Zwar wird der gesamte Strand heute als China Beach bezeichnet, doch dies ist eine Schöpfung der Marketingstrategen. Eigentlich ist der Strand in Teilstücke unterteilt, die eigene Namen tragen. Am stärksten wird der Abschnitt My Khe-Strand besucht. Dies ist auch der Strandabschnitt, an dem sich die US-Soldaten einst vergnügten. Weitere beliebte Strandabschnitte sind der Nam O
Strand oder der Furama-Strand – mit dem gleichnamigen Luxusresort. Was viele Urlauber extrem schätzen, ist die Tatsache, dass die Strände gepflegt werden und deshalb sauber sind und somit lange Strandspaziergänge einen wahren Genuss darstellen.
Doch die Stadt hat mehr als nur Sonnenliegen und Strandspaziergänge zu bieten. Etwa die hübschen und kleinen Café-Häuser entlang des Han River, von denen man einen Blick auf die Brücken Dragon Bridge und Han Bridge genießen kann. Natürlich lassen sich in Da Nang auch die tropischen Nächte genießen. Etwa im Sky36 Club. Hierbei handelt es sich um einen Club in der 36. Etage des Novotel Danang Premier Han River Hotels. Von hier lässt sich ein wunderschöner Blick auf die Stadt genießen.
Wer in Da Nang einkaufen will, der findet ebenfalls gute Angebote. Etwa im Han Market, den es bereits seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt. Hier finden sich viele kleine Läden und Stände, die einheimische Waren, aber auch Billigware aus China verkaufen.
Auch Golfer haben in Da Nang ihren Spaß. Gleich drei 18-Loch Plätze stehen derzeit zur Auswahl, wobei der The Montgomerie Links Vietnam besonders gute Bewertungen erhält.
Zudem bietet sich Da Nang auch als Sprungbrett zu weiteren Sehenswürdigkeiten an. Wie etwa die alte Kaiserstadt Hué oder das pittoreske Hoi An.(Bild: depositphoto)
Den ausführlichen Bericht findet ihr in der aktuellen Clever reisen! Ausgabe 4/19.
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