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Aufregende Destinationen im Frühjahr: La Palma, Philippinen, Rom, Osaka, Georgia und Hawaii

Pahiyas Festival Philippinen

Bunte Farben und prächtige Blüten die Frühlingsgefühle zaubern

Schön langsam reicht’s! Vielerorts sind die Landschaften immer noch geprägt von Kälte und Nässe. Umso wichtiger ist es, sich mental bereits auf die wärmere und buntere Zeit einzustellen, die nun kommt – ganz bestimmt!

La Palma – wo Natternköpfe Tentakeln wachsen
La Palmas Bewohner kennen die Probleme hierzulande nicht. Denn dank des milden Klimas herrscht dort das ganze Jahr über Frühling. Je nach Jahreszeit verändern dafür die Blumen das Aussehen der Insel, zum Beispiel die zarte Mandelblüte Ende Januar oder der gelbe Ginster im Mai. Besonders stechen zur aktuellen Jahreszeit die lilafarbenen Natternköpfe auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Roque de los Muchachos, ins Auge. Die bis zu drei Meter hohen, tentakelähnlichen Gewächse verwandeln den Gipfel in eine surreale Landschaft.

Philippinen – Feiernde Frühlingsfiguren
Zum Pahiyas-Fest erstrahlen die Häuser von Lucban in außergewöhnlichem Glanz. Tropische Früchte, Blumen, Laternen und Gemüse zieren Türen, Fenster und gesamte Hausfassaden. Am Erntedankfest im Mai dürfen sogar die so genannten Kiping-Waffeln aus gefärbter Reisstärke ihre eigentliche Funktion als Nahrungsmittel aufgeben und als Dekoration dienen.

Highlight des Festes ist die Prozession am Nachmittag des 15. Mai, in der die Feiernden bunte Pappmaschee-Figuren durch die Straßen tragen. Den Schluss der Feierlichkeiten bildet eine Freilichtmesse im Innenhof der 400 Jahre alten Lucban-Kirche.

Rom – Privataudienz in den vatikanischen Gärten
In Rom zeigt sich der Frühling in verschiedenen Facetten: lilafarbener Rhododendron überzieht die Spanische Treppe, zwischen den historischen Ruinen sprießen rote Mohnblumen hervor und der Blauregen verteilt Farbtupfer in der ganzen Stadt.

Die vatikanischen Gärten und die Anlage des Castel Gandolfo, der Sommerresidenz des Papstes, gehören zu den schönsten Orten für Naturliebhaber. Das Waldorf Astoria Rome Cavalieri organisiert für seine Gäste private Besuche dieser berühmten Gärten. Das Luxushotel liegt in einer sechs Hektar großen Parkanlage, die sich im Frühling in eine grüne Landschaft verwandelt.



Osaka – Kirschblüte Teil 1
Zwischen März und April verkünden in Osaka die Kirschblüten die Ankunft des Frühlings. Insbesondere der Park Kema Sakuranomiya im Herzen der Stadt ist für die rosafarbene Pracht bekannt. Knapp 5.000 Kirschbäume wachsen hier entlang des Osaka Flussbettes.

Reisetipp: Vom Nakanoshima Festival West Tower eröffnet sich Besuchern einer der besten Ausblicke auf das Blütenspektakel und die Skyline Osakas. In 200 Meter Höhe befindet sich hier auch das Conrad Osaka, welches zudem über die größten Hotelzimmer der Stadt verfügt.

Georgia – Kirschblüte Teil 2
Laut Aufzeichnungen des US-Kongresses befindet sich jedoch die „Kirschblüten-Hauptstadt der Welt“ wider Erwarten nicht in Japan, sondern in Georgia. Die Kleinstadt Macon im Herzen des Bundesstaats präsentiert sich alljährlich von Mitte bis Ende März im rosa Blütenkleid, wenn dort über 350.000 Yoshino-Kirschbäume in voller Blüte stehen. Erstmals entdeckte William A. Fickling, Sr. im Jahre 1949 einen seltenen Yoshino-Baum in seinem Garten und begann Setzlinge mit seinen Nachbarn und später mit der gesamten Stadt zu teilen.

Über die Jahre kamen durch die Bemühungen der Einwohner und der Stadt immer mehr Bäume hinzu, die seit 1982 die perfekte Kulisse für das International Cherry Blossom Festival im März in Macon bilden. Nicht verpassen sollten Besucher den Cherry Blossom Trail, der sich unter Kirschbäumen durch das gesamte Städtchen schlängelt.

Hawai’i – Lei Day!
Weltweit symbolisiert der lei Hawai‘i den Aloha Spirit. Nicht nur die Auswahl der Materialien, sondern auch wie und von wem der Blumenkranz hergestellt und zu welchem Anlass er übergeben wird und wie das – zumeist florale – Schmuckstück zurück zur Natur findet, ist von besonderer Bedeutung.

Wer einen lei überreicht, gibt ein Stückchen von sich selbst und der Beschenkte empfängt das Mana, die Liebe und den Geist des Schenkenden. Besucher erhalten zur Begrüßung einen lei, der auf den Schultern aufliegt und zum Beispiel aus Plumeria-Blumen oder auch Kukui-Nüssen besteht.

Bildrechte: Philippine Department of Tourism