Rund 70 Kilometer Radwege gibt es in und um Valencia: Informativ sind geführte Touren z.B. durch das Flussbett Turia
Mit dem Drahtesel durchs Flussbett oder auf dem Mountainbike in die Gemüse- und Obstgärten von La Huerta – fliegen-sparen.de gibt Tipps für eine Erkundungstour mit dem Rad durch die spanische Stadt Valencia.
Die spanische Küstenstadt Valencia lockt Urlauber mit 300 Sonnentagen im Jahr und einer jährlichen Durchschnittstemperatur von rund 18 Grad. Sollten die Temperaturen in den kälteren Monaten nicht zum Baden einladen, so gibt es in der Stadt viel zu entdecken und das besonders gut per Rad.
Erhebungen gibt es kaum, dafür durchziehen etwa 70 Kilometer Radwege die Stadt. Außerdem führen Routen in die nähere Umgebung. Verschiedene Anbieter wie ValenciaBikes, Doyoubike oder Senatibikes vermieten Fahrräder ab neun Euro pro Tag.
Per Rad durch das Flussbett des Turia
Für eine erste Erkundungstour Valencias per Rad bietet sich das neun Kilometer lange, ehemalige Flussbett des Turia an. Die große Garten- und Freizeitanlage mitten in der Stadt kann man ohne lästige Ampeln durchfahren. Zudem lohnen Abstecher in die quirlige Altstadt. Dort warten Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale mit dem achteckigen Miguelito-Kirchturm, das UNESCO-Weltkulturerbe der Lonja de la Seda (die Seidenbörse) und der Mercado Central sowie zahlreiche Museen auf die Besucher. Zurück in den Turia-Gärten geht es in Richtung Hafen zu der futuristischen “Stadt der Künste und Wissenschaften”, in deren imposanten Gebäuden beispielsweise ein Aquarium, ein Wissenschaftsmuseum oder ein Konzerthaus untergebracht sind. Einige Radvermieter bieten diese Tour auch mit einer Führung an.
Die Gemüse- & Obstgärten „La Huerta“ entdecken
In die nähere Umgebung Valencias führen einige reizvolle Fahrradwege. Wenige Kilometer vor der Stadt beginnen die Gemüse- und Obstgärten in der so genannten „La Huerta“. Hier liegen Felder von „Chufas“, den Erdmandeln, aus denen die beliebte Erdmandelmilch „Horchata“ hergestellt wird. Vorbei geht es an Bewässerungskanälen und „Barracas“, alten strohgedeckten Landhäusern, bis ins Städtchen Alboraya, das nach rund zwei Kilometern zum ersten Stopp einlädt.
Im Horchata-Museum erfahren Urlauber alles über den unter den Arabern begonnenen Anbau der Chufas. Eifrige Radler fahren noch weiter bis nach Meliana. Zurück in Valencia kann man sich am Strand in den Restaurants La Pepica oder La Marcelina bei einer Paella erholen.
Im Süden der Stadt führt in Richtung El Saler ein Fahrradweg zum Ort Pinedo, mit ruhigen Stränden und beliebten Restaurants. Hier fließt der aus der Stadt einst umgeleitete Turia-Fluss heute ins Meer. Hinter Pinedo erwartet die Radler das beschauliche Naturschutzgebiet La Albufera.
Ein wichtiges Biotop mit Spaniens größtem Süßwassersee. Bootsfahrten bei Sonnenuntergang zählen zu den beliebtesten Aktivitäten. Nach einem Abendessen im Örtchen El Palmar geht es zurück nach Valencia. Auf der Strecke werden insgesamt zehn Kilometer zurückgelegt. Mehr Informationen zu Valencia unter www.visitvalencia.com/de (pm – Bild: Turismo Valencia)
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