Deutschland

Deutschland – die schönsten Ecken

Man muss nicht in die Ferne reisen, um aufregende Abenteuer zu erleben. Wer auf Action steht, den erwarten auch nebenan unvergessliche Erlebnisse, die für Spannung und Aufregung sorgen. In jedem Fall sorgt der Nervenkitzel für eine willkommene Abwechslung und ungeahnte Glücksmomente.

Zauber der Tauber/Bayern

 

Bild: Peter Gonzales

Alle Variationen der Farbe Grün
Das Nirgendwo auf der Tauber zwischen Gamburg und Wertheim fühlt sich wie Urwald an. Mit dem eigenen oder geliehenen Boot lässt sich die Landschaft, die an den Amazonas-Regenwald in Südamerika erinnert, bestens erkunden. Das Naturerlebnis führt vorbei an der altehrwürdigen Eulschirbenmühle und dem beschaulichen Kloster Bronnbach. Manch dicker Ast schwimmt im Fluss, wie dünne Finger ragen Wurzeln aus und in das Wasser. Pfeilschnell schießt der Eisvogel vorbei. Die Fahrt bietet auf 16 km und ca. sechs Stunden eine abenteuerliche Erfahrung in einer ursprünglichen Umgebung, fernab vom Trubel – genügend Abstand inklusive. Und wer eine Badehose einpackt, kann unterwegs zudem auch noch an vielen Stellen baden. www.liebliches-taubertal.de

Burgruine und Eiszeitjäger/Baden-Württemberg

 

Bild: Helmut Fidler/REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V.

Die Wanderung zum Hohenhewen in Engen in der Vulkanlandschaft Hegau ist zwar anstrengend, aber absolut lohnenswert. Es gilt, auf steilen Waldwegen etwa 300 Höhenmeter zu überwinden. Der Weg bietet dafür alles, was man sich als Wanderer wünscht: schmale Steige, weite Aussichten, urige Wälder und einen Gipfel, gekrönt mit den Mauern einer einst stolzen Burg, samt Aussichtsplattform mit Alpensicht. Anschließend lohnt unbedingt der Besuch des in der Nähe liegenden ganzjährig frei zugänglichen Eiszeitparks. www.hegau.de

Felsenlabyrinth/Luisenburg/Bayern

 

Bild: Tourismusverband Franken e.V.

Der angelegte Rundgang mit 25 Stationen führt zu 300 Mio. Jahre alten Granitsteinblöcken, die sich zu mystisch erscheinenden Monstern auftürmen oder einfach nur kolossale Steinhaufen bilden. Zahlreiche Rastplätze bieten beeindruckende Aussichten. Es gibt unterschiedliche, durch farbige Markierungen gekennzeichnete mehrstündige Routen. Festes Schuhwerk ist Pflicht, eine gute Kondition ebenfalls, denn der Schwierigkeitsgrad liegt bei mittel bis anspruchsvoll. www.frankentourismus.de

Steilküstenwanderung/Schleswig-Holstein

 

Bild: Pixabay

Die herrliche Wanderung führt von Travemünde nach Niendorf entlang des wilden „Brodtener Steilufers“. Der Weg nach Niendorf verläuft direkt am Strand. Wichtig: Nicht eigenmächtig über die Steilküste nach oben klettern – Lebensgefahr! Umgestürzte, abgestorbene Bäume, große, freigespülte Steine, Seegras und Unmengen an Treibgut bedecken den Strand. Wer gut hinschaut, findet hier Feuersteine, Donnerkeile oder sogar einen versteinerten Seeigel. Nach etwa 3 km führt eine steile Treppe hinauf zum Wanderweg auf dem Steilufer. Entlang der Kliffkante wandert man zurück nach Travemünde. Der Weg ist gut zu gehen und bietet einen traumhaften Blick über die Lübecker Bucht. GPX-Daten auf www.draussenlust.de

Hängeseilbrücke Geierlay/Rheinland-Pfalz

 

Bild: Depositphotos

Abenteuer für Schwindelfreie
Die schönste Hängeseilbrücke Deutschlands ist an den Saar-Hunsrück-Steig angebunden. 360 Meter lang und 100 Meter hoch über dem Mörsdorfer Bachtal zwischen den Gemeinden Sosberg und Mörsdorf ist die Brücke eine Attraktion für Schwindelfreie und Abenteurer. Nach dem Vorbild Nepalesischer Hängeseilbrücken schwingt sie sich von einem Brückenkopf zum anderen.

Die Etappe 19 (ca. 13 km) des Saar-Hunsrück-Steig führt durch beruhigende hügelige Wälder und schöne Bachtäler, zwischen Blankenrath, Mittelstrimmig und Mörsdorf. Vor hier aus führt ein Rundweg auf gut 6 km über die Hängeseilbrücke Geierlay und durch das Tal wieder nach Mörsdorf zurück. Wahlweise kann man auch die Etappe 20 nehmen (ca. 15 km), von Mörsdorf über Bell nach Kastellaun. Diese Etappe zeigt wilde stille Bachtäler, beinhaltet einen Abstecher ins Mittelalter und einige felsige Passagen sorgen für Abenteuerfeeling. Die Etappe ist nicht ganz einfach, ein Mindestmaß an Trittsicherheit ist notwendig. ABER: Gleich zu Beginn startet man mit einem fantastischen Auftakt: der Begehung der Geierlay. Sie ist kostenlos und immer geöffnet! www.geierlay.de

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