Ein großer Triumphbogen und ein Amphitheater, die fast mitten im Stadtzentrum liegen, alte prachtvolle Thermen, eine wunderschöne Römerbrücke spannt sich über den Fluss, der St. Peter Dom …. nein, man muss nicht in Rom sein, um das zu erleben!

Trier punktet mit den vielen gut erhaltenen römischen Bauwerken

Das Kolosseum ist eine der Top-Sehenwürdigkeiten in Rom
Die Moselmetropole Trier versetzt einen sofort in die gute alte Römerzeit. In kaum einer anderen Stadt sind so viele römische Bauwerke noch so gut erhalten wie in dieser und nirgendwo sonst nördlich der Alpen ist die Römerzeit so authentisch erlebbar. Gegründet bereits 17 v. Chr. als Augusta Treverorum zählte die Stadt einst zu den größten Metropolen des Römischen Reiches. Gleich neun UNESCO-Weltkulturerbe-Bauten befinden sich in der ältesten Stadt Deutschlands: der St. Peter Dom, die Liebfrauenkirche, Porta Nigra, die Kaiserthermen, das Amphitheater, die Römerbrücke, die Barbarthermen, die Konstantin-Basilika, und die im nahe gelegenen Igel stehende „Igeler Säule“.
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Die Villa Otrang etwas außerhalb von Trier ist auf jeden Fall einen Besuch wert und lässt Geschichte lebendig werden.
Erholung pur – und das direkt in der Innenstadt. Der Brunnenhof liegt etwas versteckt direkt im Schatten der Porta Nigra. Der Name ist zwar irreführend, denn einen Brunnen gibt es hier gar nicht mehr. Aber umgeben von historischen Mauern aus dem 11. Jahrhundert erlebt man eine atemberaubende Atmosphäre. Bei den „BrunnenHofkonzerten“ kommen nicht nur Chöre und Musikvereine aus der Stadt oder der Region, sondern auch viele internationale Gäste. Der Eintritt zu diesen Konzerten ist kostenlos.

Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen
lIm Herzen der Stadt trifft man auf den Palastgarten, eine architektonische Besonderheit und jederzeit zugänglich. Den Besucher erwartet ein zauberhaftes Blumenparadies ähnlich dem Stil der damaligen antiken griechisch-römischen Gärten. Innerhalb des Gartens lassen sich ein wunderschönes Wasserspiel und Hainbuchenwände, die nach einem historischen Plan verwirklicht wurden, bewundern. Barocke Statuen, Wasserbecken, der rosafarbene Palast, ein Stück der Basilika und Palmen – ein herrlicher Ort.
TIPPS
♥ Trier eignet sich ideal für einen Stadtrundgang auf eigene Faust, denn die Stadt ist nicht allzu groß und alle Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß zu erreichen

Auf dem Trierer Weihnachtsmarkt herrscht eine ganz besondere Atmosphäre
♥ Der Weihnachtsmarkt gehört zu einem der schönsten in Deutschlands Westen. In den rund 90 liebevoll dekorierten Holzbuden findet man Gewürze, Kerzen, Spielzeug sowie handwerkliche und dekorative Dinge und natürlich Glühwein und Weihnachtsgebäck.
♥ Den besten Ausblick auf die gesamte Stadt und sogar auf die Mosel (die ansonsten tatsächlich fast nirgendwo zu sehen ist) genießt man vom Markusberg. Von hier aus hat man alle neun Weltkulturerbestätten auf einmal im Blick.
Kulinarik
Im „Historischen Keller“ in Trier — einem ehemaligen Woll- und Weinlager – genießt man unter dem einzigartigen Kreuzgewölbe mit seinen Gurtbögen und Pfeilern Klassiker der regionalen Wirtshausküche: krosse Flieten, Trierer Grumbeersupp, Viez aus Trier, feinen Wein und Bier. Und das zu absolut zivilen Preisen.
Hoteltipp
Bereits im Jahr 1895 war das heutige Hotel „Römischer Kaiser“ der architektonische Höhepunkt bei der Neugestaltung des Porta Nigra Vorplatzes. Berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Amphitheater, die Römerbrücke und die Kaiserthermen sind bequem zu Fuß erreichbar. DZ ab 88 EUR.
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Bilder: Depositphotos, Pixabay, Trierer Weihnachtsmarkt/Werner Hardt