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Costa Rica – täglich grüßt das Faultier

Costa Rica

Costa Rica – ein Land mit einer Tiervielfalt, die ihresgleichen sucht.

Da ist sie, die gefürchtete Costa-Rica-Armee: Ein Geschwader setzt zum Tiefflug an, doch es fliegt so lausig, dass man glaubt, jetzt stürzen sie gleich ab. Tun sie natürlich nicht, die netten Zwergpapageien, die wohl friedlichste Luftwaffe, die es gibt auf Erden. Mit lautem Gekreische drehen sie am Nationalmuseum von San José ab, jenem geschichtsträchtigen Gebäude, in dem Costa Ricas Militär abgeschafft wurde.

San José: Null Dollar für Militär

Es war 1949, als José Figueres Ferrer, genannt Don Pepe, gegen ein korruptes Regime putschte und mit einer Übergangsjunta in kurzer Zeit grundlegende Änderungen einführte: Angefangen bei der Verstaatlichung der Banken und dem gleichzeitigen Verbot der Kommunistischen Partei über die Einführung einer unabhängigen Gerichtsbarkeit bis hin zur Abschaffung des Militärs. Seitdem sieht sich das Land der immerwährenden unbewaffneten Neutralität verpflichtet. Statt in Bomber und Gewehre wurde in Bildung und Gesundheit investiert. Und seitdem gilt Costa Rica nicht nur als Paradies mit wunderbarer Natur ohne kalte Winter, sondern auch als die älteste, stabilste und fortschrittlichste Demokratie in Lateinamerika: Rund 80 Prozent der Einwohner stehen hinter der anti-militärischen Ausrichtung.

Hochland: 112 Vulkane

Stahlblauer Himmel und kein Wölkchen weit und breit: Die Passagiere beim Anflug auf San Josés Airport Juan Santamaría haben Glück. Sie sehen gleich vier Vulkane auf einmal. Und zwar vier, die sich häufig sehr gerne in Nebel oder Wolken hüllen, als seien sie gar nicht da. Am mächtigsten zeigt sich östlich der Hauptstadt der Irazú, mit 3432 Metern ein riesiger Brocken und trotz gut 50 Kilometer Entfernung zum Flughafen bestens zu sehen. Dahinter raucht der unwesentlich kleinere Turrialba mit 3340 Metern, der zusammen mit dem Poás der derzeit aktivste unter den sieben noch aktiven Vulkanen im Land ist. Insgesamt hat Costa Rica 112 Vulkane – auf einer Fläche, die gerade mal der von Niedersachsen entspricht. Der 2708 Meter hohe Poás und der Turrialba legten 2017 sogar den Airport von San José tagelang lahm: Zu viel Asche lag für den Flugverkehr in der Luft. Sie wurde knapp vier Kilometer hoch in den Himmel gestoßen. Beide spuckten bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe immer noch fleißig und waren gesperrt.

(Bildrechte: pixabay)

Ihr möchtet Costa Rica näher kennenlernen?  Den kompletten Artikel,  gibt es in der Clever reisen! Ausgabe 1/18 nachzulesen.
Clever reisen! 1/18

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