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China: Pekings Weltkulturerbe

Peking & die Chinesische Mauer

Peking & die Chinesische Mauer

Peking, Chinas politisches Zentrum, ist reich an Attraktionen und Kultur. Ich stelle zwei Kulturstätten der Metropole im Reich der Mitte vor.

Über 20 Millionen Menschen leben in der chinesischen Hauptstadt. Im Zentrum liegt der berühmte Tian’anmen-Platz. Über ihn wacht vom Tor des Himmlischen Friedens aus noch immer Mao Zedong, der an dieser Stelle 1949 die Volksrepublik China ausrief. Durch das Tor geht es zur Verbotenen Stadt, der Residenz der chinesischen Kaiser, welche seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Für die große Anlage mit ihren Tempeln in chinesischer Architektur mit vergoldeten Dächern sollten ein paar Stunden eingeplant werden. Auf dem riesigen Gelände gibt es 890 Paläste und unzählige Pavillons zu entdecken. Wie kein zweiter Ort lässt die Verbotene Stadt den Glanz der alten Kaiserreiche erahnen. Der Eintritt kostet je nach Saison zwischen 40 und 60 Yuan (ca. 6 bzw. 9 Euro). Am Eingang bieten sich Einheimische als Fremdenführer an, empfehlenswerter sind jedoch Audiotouren, die es in mehr als 40 Sprachen für 40 Yuan gibt.

Die Chinesische Mauer, ebenfalls Weltkulturerbe, gilt als DIE touristische Attraktion Chinas und das, wie ich persönlich finde, zurecht. Der Anblick der Mauer, wie sie sich schlangenartig über die Berge zieht, macht den Menschenandrang, den man ertragen muss, jederzeit wett. In beide Richtungen zieht sich die Mauer kilometerweit bis zum Horizont und darüber hinaus. Wer keine Lust auf den Abstieg hat kann ihn sich per Bob-Bahn erleichtern. Am einfachsten erreicht man die Mauer mit dem öffentlichen Bus. Dieser fährt regelmäßig und ist günstig, eine Fahrt kostet 12 Yuan (ca. 1,80 Euro). Private Busanbieter sollte man ignorieren, da diese teurer und langsamer sind. Die Fahrt von Peking zur Mauer in Badaling dauert je nach Linie zwischen 60 und 90 Minuten.

Text: Martin Stöckmann
Fotocredit: CNTA